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Margarethe von Reinken (*Bremen 1877 - † Bremen 1962), Malerin
Feldblumenstrauß
, undatiert
Enthalten in der Kollektion:
Bremer Malerei 1800 bis 1950 in der Kunsthalle Bremen
Provenienzforschung in der Kunsthalle Bremen
In dem Blumenstillleben sind Malven, Glockenblumen und Weideröschen mit zarten Gräsern kombiniert. Das ausladende Arrangement in der eher kleinen bauchigen Vase wirkt wie zufällig, insbesondere die sich biegenden Gräser vermitteln den natürlichen Charakter eines Feldblumenstraußes. Dieser Eindruck wird durch einen im Vordergrund liegenden vereinzelten Blattzweig unterstrichen. Während die Gräser in kurzen Pinselstrichen wiedergegeben sind, setzen sich davon die Blüten und Blätter in breiteren Strichen ab. Die sichtbar in einzelne horizontale Pinselstriche aufgelöste Fläche, auf der die Vase steht, und der in kurzen, vertikalen Pinselzügen angegebene Hintergrund bekräftigen die lebhaft-vibrierende Wirkung. Dagegen schaffen die Pastelltöne in Rosa, Violett und Grün einen harmonisierenden Ausgleich. Die spätimpressionistische Malweise ist kennzeichnend für das Werk von Margarethe von Reinken, die neben zahlreichen Landschaften eine Reihe ähnlicher Blumenstillleben geschaffen hat.
Alice Gudera
Alice Gudera
Abmessungen
- Objekt: 71,4 x 67,6 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
852-1962/3
Permalink
Werkinformationen
Künstler |
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Werk |
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Creditline |
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nicht ausgestellt