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Paul Gauguin (*Paris 1848 - † Atuona-Hiva-Oa (Südpazifik) 1903)

Maske einer Tahitianerin, undatiert

Schon früh begann Gauguin neben der Malerei zu schnitzen und Keramiken anzufertigen. 1891 bis 1893 schuf er auf Tahiti Holzskulpturen im Stil der dortigen Volkskunst, die man in Paris als roh und ungelenk ablehnte. Seine Maske einer Tahitianerin steht dagegen in der Tradition der europäischen Bildniskunst. Die polynesische Frau, deren Gesichtszüge ähnlich auch in vielen Gemälden des Künstlers auftauchen, verkörpert Gauguins Vorstellung von Ursprünglichkeit, die er in der Südsee zu finden hoffte. Vermutlich modellierte der Künstler das Gesicht in Ton, während er sich zwischen seinen beiden Tahitireisen bis 1895 in Paris aufhielt. Der Bronzeguss dürfte posthum entstanden sein.

Dorothee Hansen
Abmessungen
  • Objekt: 38 x 23 x 12 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
77-1908/7
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Paul Gauguin (*Paris 1848 - † Atuona-Hiva-Oa (Südpazifik) 1903)

Werk
Titel:
Maske einer Tahitianerin
Entstehungsdatum:
undatiert
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 38 x 23 x 12 cm
Werktyp:
Skulptur
Technik:
Bronze, rotbraun patiniert
Erwerbsinformation:

    1908

  • Geschenk Alfred Walter von Heymel 1908
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow, Public Domain Mark 1.0

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nicht ausgestellt