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Anonym, deutsch, 16. Jahrhundert (*1501 - † 1600), Formschneider

Von Sant Valentein, aus: "Ganze Buchseiten über vermeintlich Heilige", 16. Jahrhundert

Abmessungen
  • Holzstock: 80 x 63 mm
  • Blatt: 225 x 157 mm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
2019/415
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Anonym, deutsch, 16. Jahrhundert (*1501 - † 1600), Formschneider

Werk
Titel:
Von Sant Valentein, aus: "Ganze Buchseiten über vermeintlich Heilige"
Entstehungsdatum:
16. Jahrhundert
Grunddaten
Abmessungen:
  • Holzstock: 80 x 63 mm
  • Blatt: 225 x 157 mm
Werktyp:
Druckgraphik
Technik:
Holzschnitt, koloriert in Rot, Gelb und Grün
Bezeichnungen:
  • oben links bezeichnet: Vōn sant
  • links ober- und unterhalb der Darstellung bezeichnet: ein junckfrau das der keiser von
    dem plůt gesehen was wordẽ die
    wz zwölff jar plind gewesen vñ
    hieß sich auch an die stat fuerẽ ["e" über dem "u"] •vñ
    růfft den heiligen mit ernst an•da
    ward sy geleich gesehent•da war
    de sӱ f20•vnd dancket got vnd dẽ
    heiligten der genaden•vnd sagt dz
    zaichen überal• Der lieb heilig
    ißt gmartret worden da mã zaltt
    von cristi gepurt zwölff hundertt
    vnd sibenczig jar in dem monatt
    Februario•Nun helff vns d'heӱ=
    lig martrer vmb got erwerbẽ dz
    ewige leben Amen•
    Von sant •Valentein•

    S [Initiale über vier Zeilen]Ant Valentein wz ein
    cristen•vnd het got lie=
    be•vnnd dienet jm mit
    fleiß tag vnnd nachte•
    mit beten•mit vasten•mit wachẽ•
    vnd mit vil ander gůter übunge•
    vnd ward ein gůter priester•
  • bezeichnet: Valentein
  • rechts der Darstellung bezeichnet: Zů den czeӱten was Claudius
    keiser•der ächtet die cristen ser•vñ
    fieng vnd töttet sӱ wo er sӱ ankã
    Er hort von sant Valentein dz er
    auch ein cristen wär•das thät jm
    zorn•vnd hieß in für jn pringen
    vnd sprach•Warumb gelaubstu
    an cristum der die nit helffen mag
    du sölt den abgöttern dienen Vñ
    die anbeten•dauon gewinnest du
    groß ere vnd nucz•Sant Valen=
    tein sprach•wißtestu was meӱn
    got den gäb die an jn gelaubẽ vñ
    jn lieb haben du liessest die abgö
    ter•vnd gelaubtest an mein gott•
    wenn er gibt vns ere vnd freüde•
    Da sprach des keisers herzn eӱn
    er zů jm valentein mainstu dz vn
    ser götter die ere vnd gůt vermü
    gen so hast du war•da sprach er•
    nein ich waiß kein ere võ jm zesa
    gen sӱ waren menschen als wür•
    vnd trůgen neid vnd haß im her
    czen vnd můsten sterben•vñ seid
    vmb jr sünd gen hell gefarn•dar
    jnn werden sӱ ewig gepeinigett
    da ward er zornig•Da sprach der
    Keiser•Sag mir ist cristus ei wa
    rer got•wie ist dẽ das ich es nichtt
    waiß•Da sprach sant Valentein
    Ja auff mein aid cristus ist d'wa
    re got•dienstu jm vnd gelaubstu
    an jn so zergeet dei reich nimmer•
    vnd wirt dir nach dem leben das
    ewig leben•Do sprach der keӱser
    zu den Römern Hört all sein red
    ist gewiß. Da wurden die Fürstẽ
    czornig und sprachen zům keӱser•
    Bistu auch bekert vnd gelaubest
Erwerbsinformation:
  • Alter Bestand, 2019 nachinventarisiert
Objektreferenz
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Die Kulturgutscanner www.kulturgutscanner.de, Public Domain Mark 1.0

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