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Max Klinger (*Plagwitz/Leipzig 1857 - † Großjena 1920)

Das Zelt, 1915

Das Zelt ist der letzte und umfangreichste grafische Zyklus von Klinger. Die Hauptfigur, eine junge Frau, durchlebt gefährliche Abenteuer. Dabei wird sie von Männern und Frauen gewaltsam attackiert und erotisch umworben. Nachdem der Schwanenprinz sie vergewaltigt hat, wird sie zunächst von einem jungen Mann gerächt, dann von einem Ritter entführt und als Sklavin in eine Stadt der Frauen verkauft. Hier ist sie der Begierde der Königin ausgesetzt, die einen Pakt mit der Großen Göttin geschlossen hat. Ein alter Zauberer setzt den jungen Mann auf die Fährte der Frau. Doch schließlich zwingt er ihn, ihr den Kopf abzuschlagen, und führt den jungen Mann der Königin zu. Klinger formuliert in diesen Bildern Grundkonstellationen menschlicher Leidenschaften wie Liebe, Begierde, Eifersucht und Rache. Neben dem Verhältnis zwischen Mann und Frau schließt er auch gleichgeschlechtliche Liebe mit ein.
Abmessungen
Raum
Werk nicht ausgestellt. Vorlage auf Anfrage möglich.
Inventarnummer
2019/781
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Max Klinger (*Plagwitz/Leipzig 1857 - † Großjena 1920)

Werk
Titel:
Das Zelt
Entstehungsdatum:
1915
Grunddaten
Abmessungen:
Werktyp:
Mappenwerk
Material/Technik:
Radierung
Bezeichnungen:
  • unten rechts signiert
  • unten rechts nummeriert
Edition/Auflage:
  • 42
Erwerbsinformation:

    2019

  • Geschenk Claus H. Wencke, Bremen 2019
Objektreferenz
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Die Kulturgutscanner www.kulturgutscanner.de, Public Domain Mark 1.0

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Werk nicht ausgestellt. Vorlage auf Anfrage möglich.