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Franz von Pocci (*1807 - † 1876), Lithograph

Ansicht Nürnbergs und Albrecht Dürer mit Maximilian I., aus: Franz von Pocci und G. Görres, "Festkalender in Bildern und Liedern, geistlich und weltlich", Heft 2 (1836), S. 6, 1836

Abmessungen
  • Darstellung: 176 x 141 mm
  • Blatt: 229 x 186 mm
Raum
Werk nicht ausgestellt. Vorlage auf Anfrage möglich.
Inventarnummer
1851/255
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Franz von Pocci (*1807 - † 1876), Lithograph

Werk
Titel:
Ansicht Nürnbergs und Albrecht Dürer mit Maximilian I., aus: Franz von Pocci und G. Görres, "Festkalender in Bildern und Liedern, geistlich und weltlich", Heft 2 (1836), S. 6
Entstehungsdatum:
1836
Veröffentlichungsdatum:
1836
Grunddaten
Abmessungen:
  • Darstellung: 176 x 141 mm
  • Blatt: 229 x 186 mm
Werktyp:
Druckgraphik
Technik:
Lithographie
Bezeichnungen:
  • oben links bezeichnet: Heft II.
  • oben Mitte bezeichnet: 6. [Seitenzahl]
  • links in zwei Spalten bezeichnet: Albrecht Dürer.
    Geb. 1471. † 1528
    Das war Herr Max der Kaiser
    der war an Adel reich
    an ritterlichem Muthe
    kam ihm kein Ritter gleich.

    Das war der Albrecht Dürer
    der seine Kunst verstand,
    ein hochberühmter Meister
    im deutschen Vaterland.
    Da kam der Max zum Dürer,
    den Meister wollt er sehen,
    der ewige Gedanken
    in Bildern liess erstehen.
    Gedanken also herrlich,
    so hoch, so ernst und rein
    dass sie der Erde zeigen
    des Himmels Wiederschein.
    Vom Lob des edlen Kaisers
    beschämt der Dürer schweigt,
    da wanket seine Leiter
    indem er nieder steigt.
    Dem Edelmann zur Seite
    dem rief Herr Max zur Hand:
    dass er dem Dürer halte
    die Leiter an der Wand.
    Der Edelmaun der zaudert,
    ihm dünkt der Dienst zu schlecht,
    er spricht: des Malers Leiter
    die hält gar wohl mein Knecht. //
    Da sprach gar ernst der Kaiser
    wie thut dein Stolz mir leid,
    der nicht den Künstler ehret
    dess Adel Gott geweiht.
    Ich kann als Kaiser machen,
    den Knecht zum Edelmann,
    doch Gnaden gross wie diese
    nur Gott verleihen kann.
    Drauf schenkte Max dem Dürer
    und seiner Zunft zur Stund
    drey silberweisse Schilde
    auf himmelblauem Grund.
    Ihr jungen Herrn und Grafen
    ehrt dieses Wappen fein
    und seyd ihr arm an Thaten
    dann glaubt nicht reich zu seyn.
    Zu allen Künstlern aber
    des Dürers Wappen spricht:
    wenn ihr nicht malt wie Dürer,
    dann dünkt euch Dürer nicht.
    Dem Adel und den Künsten
    ist Demuth hohe Zier;
    das lehret dich der Dürer,
    der Kaiser sagt es hier.
  • oben rechts auf der Banderole bezeichnet: Kunst bringt Eunst
  • oben links bezeichnet: AD ["D" innerhalb des "A"]
  • unten links innerhalb des Rahmens monogrammiert: F. P.
  • unten links auf der Banderole bezeichnet: Nürnberg
Werkverzeichnisse:
  • Heller 1827 II unbeschrieben
Erwerbsinformation:

    1851

  • Vermächtnis Hieronymus Klugkist 1851
Objektreferenz
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Die Kulturgutscanner www.kulturgutscanner.de, Public Domain Mark 1.0

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Werk nicht ausgestellt. Vorlage auf Anfrage möglich.