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Johann Martin von Rohden (*Kassel 1778 - † Rom 1868), Maler

Bei Subiaco , 1844

Bereits mit 17 Jahren ging Johann Martin von Rhoden nach Rom, wo er bis auf wenige Unterbrechungen blieb. Das Gemälde entstand bei Subiaco, einem kleinen Ort siebzig Kilometer östlich von Rom. Oberhalb von Subiaco, in der Felswand des Monte Talèo, liegt das Kloster San Benedetto, das ab dem 12. Jahrhundert über der Einsiedlerhöhle des Heiligen Benedikt von Nursia erbaut worden war. Joseph Anton Koch, der die Umgebung von Rom bereits ab 1803 erkundet hatte und für Johann Martin von Rhoden als bedeutendster Landschaftsmaler des Klassizismus in Rom ein wichtiges Vorbild gewesen war, hatte den Blick auf das Kloster dargestellt (Landschaft mit dem Heiligen Benedikt, 1815, Gemäldegalerie Neue Meister, Dresden). Über eine raffinierte Lichtregie führt von Rhoden den Betrachter vom oberen Bilddrittel der Idylle mit der sonnenbeschienenen Architektur entlang den Kaskaden des Wasserfalls zu den Lichtinseln in dem weitgehend verschatteten Tal. In der Abgeschiedenheit hat sich ein Benediktiner in eine Lektüre versenkt. Ein zweiter Mönch betet auf dem Bergpfad rechts vor dem Wegkreuz.
Abmessungen
  • Objekt: 139,5 x 109,5 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 19
Inventarnummer
1052-1972/1
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Johann Martin von Rohden (*Kassel 1778 - † Rom 1868), Maler

Werk
Titel:
Bei Subiaco
Entstehungsdatum:
1844
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 139,5 x 109,5 cm
Werktyp:
Gemälde
Technik:
Öl auf Leinwand
Bezeichnungen:
  • unten rechts datiert und bezeichnet: 1844. Roma.
Erwerbsinformation:

    1971

  • Vermächtnis Carl A. Wuppesahl und Ehefrau Anna, geb. Niemann 1971
Creditline
  • Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen

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ausgestellt: OG Raum 19