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Camille Claudel (*Fére-en Tardenois (Aisne) 1864 - † Montfavet (Avignon) 1943)

Giganti (Kopf eines Banditen), 1885

Camille Claudel war zunächst Schülerin Rodins, ab 1885 Mitarbeiterin und Modell sowie später Geliebte des Bildhauers. Der ausgestellte Kopf entstand im Jahr ihres Eintritts in Rodins Atelier. In ihrer bewegten Oberfläche und der psychologisch eindringlichen Gestaltung belegt der Kopf Rodins Einfluss. Zugleich zeigt das Werk in der malerisch aufgetragenen, mehrfarbige Patinierung sowie dem romantischen Charakter ihres Ausdrucks die eigene Handschrift Claudels. Der Guss in der Kunsthalle Bremen trägt Rodins Signatur am Halsabschnitt. Dieser wurde nachträglich gekürzt, um Claudels ursprüngliche Signatur abzutrennen und das Werk als Rodins ausgeben zu können.

Eva Fischer-Hausdorf
Abmessungen
  • Objekt: 26,5 x 26 x 27 cm
  • Sockel: 13 x 18 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
409-1960/5
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Camille Claudel (*Fére-en Tardenois (Aisne) 1864 - † Montfavet (Avignon) 1943)

Werk
Titel:
Giganti (Kopf eines Banditen)
Entstehungsdatum:
1885
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 26,5 x 26 x 27 cm
  • Sockel: 13 x 18 cm
Werktyp:
Skulptur
Technik:
Bronze, braun und schwarz patiniert
Bezeichnungen:
  • am Hals links bezeichnet: A Rodin
Erwerbsinformation:

    1960

  • Erworben von der Kunsthalle Bremen 1960
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Lars Lohrisch, Public Domain Mark 1.0

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nicht ausgestellt