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Trübner und sein Freund Carl Schuch gehörten zum Münchner Kreis um Wilhelm Leibl. Nicht das dargestellte Motiv, sondern die Malerei selbst stand für jene Künstler im Mittelpunkt. Mit dem Borstenpinsel setzte Trübner breite Striche rhythmisch nebeneinander zu einer fest gebauten Farbschicht. Die junge Frau in diesem Bildnis wirkt dadurch stark und würdevoll, nicht aber zierlich oder schön. Den japanischen Fächer hält sie wie einen Schutzschild zwischen sich und den Betrachter. Solche dekorativen und praktischen japanischen Objekte waren spätestens seit der Pariser Weltausstellung von 1867 in Europa sehr in Mode.
Dorothee Hansen
Dorothee Hansen
Abmessungen
- Objekt: 80,5 x 61,5 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 12
Inventarnummer
43-1908/7
Permalink
Werkinformationen
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