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Hubert Robert (*Paris 1733 - † Paris 1808), Maler

Ein Saal im Museum der Monumente , um 1800

Hubert Robert, heute vor allem als Maler von Ruinenlandschaften bekannt, hielt in seinem Werk aber auch die sich entfaltende Museumswelt in Paris nach der Französischen Revolution fest. Als letzter Kustos der königlichen Gemäldesammlung interessierten ihn die Entwicklungen im Louvre sowie im ehemaligen Kloster der Petits-Augustins, wo der Maler Alexandre Lenoir ab 1791 Architekturteile, Grabmäler und Skulpturen zusammengetragen hatte, die dem Vandalismus der Revolution entkommen waren. Zwei Jahre nach Eröffnung des Louvre empfing das Musée des monuments français 1795 seine ersten Besucher. In dem Gemälde Ein Saal im Museum der Monumente führen zwei im Vordergrund diskutierende Frauen, ein interessierter Bildungsreisender und ein im Hintergrund sitzender Zeichner neben anderen Figuren durch den Eingangssaal des Museums, der von dem Grabmal der Diane de Poitiers dominiert wird. Mit der Restauration der Bourbonen 1816 wurde das Musée des monuments français wieder geschlossen. Die von Lenoir zusammengetragenen Werke gingen entweder an den Louvre über oder kehrten an ihre Ursprungsorte zurück. Roberts Gemälde Der Garten der Monumente von circa 1802 befindet sich ebenfalls in der Sammlung der Kunsthalle Bremen.
Abmessungen
  • Objekt: 38,5 x 46 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 9
Inventarnummer
854-1962/5
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Hubert Robert (*Paris 1733 - † Paris 1808), Maler

Werk
Titel:
Ein Saal im Museum der Monumente
Entstehungsdatum:
um 1800
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 38,5 x 46 cm
Werktyp:
Gemälde
Technik:
Öl auf Leinwand, doubliert
Erwerbsinformation:

    1962

  • Erworben aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) 1962
Creditline
  • Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen

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ausgestellt: OG Raum 9