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Otto Piene (*Bad Laasphe (Westfalen) 1928 - † Berlin 2014)

Salon de lumière, 1961/62

Im Jahr 1958 gründeten Otto Piene und Heinz Mack die Gruppe ZERO, der 1961 noch Günther Uecker beitrat. Die Künstler suchten einen Neuanfang, eine „Stunde Null“, die von der Kriegsvergangenheit und der Nachkriegszeit unbelastet sein sollte. Mit ihren lichtkinetischen Objekten lösten sie sich von der klassischen Leinwandfläche und gingen – unter Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten – in den Raum. Piene hatte zunächst weiße Farbe durch Rasterschablonen auf die Leinwand gebracht, um darauf Licht- und Schattenspiele zu erzeugen, entdeckte dann aber, dass sich Bilder von rätselhafter Schönheit ergaben, wenn man durch diese Schablonen Licht an die Wand projizierte. Sein Salon de lumière entführt den Besucher in eine ferne, poetisch-magische Welt. Nach der Erstaufführung im Mai 1959, bei der die Lichtquellen noch von Spielern bedient worden waren, mechanisierte Piene die Rasterscheiben und ermöglichte über diverse Apparate eine automatische Präsentation der Objekte seiner Rauminstallation.
Abmessungen
  • Objekt: 177 x 155 x 90 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
716-1998/2
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Otto Piene (*Bad Laasphe (Westfalen) 1928 - † Berlin 2014)

Werk
Titel:
Salon de lumière
Entstehungsdatum:
1961/62
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 177 x 155 x 90 cm
Technik:
Metall, Stoff, Antrieb, Scheinwerfer
Erwerbsinformation:

    1997

  • Geschenk des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein in Bremen 1997
Creditline © VG Bild-Kunst, Bonn, Foto: Marcus Meyer Photography, © alle Rechte vorbehalten

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nicht ausgestellt