Das Konzept der Arbeit ist, das Rauchen in einer Kunstausstellung oder Kunstsammlung zu installieren. Ein Schilderleitsystem führt zu einem Raum, in dem Kunst ausgestellt wird und geraucht werden darf. Gegebenenfalls wird eine Raucherkabine hierfür aufgestellt. Die Raucherkabine muß aus durchsichtigem Glas bestehen und benutzbar sein.
"Das Rauchen" im Museum soll in dieser Arbeit als Praxis eingeführt und durch die Raucherkabine definiert werden. In der Ausstellung werden die rauchenden Besucher selbst zu Betrachtungsobjekten. Die Arbeit reflektiert das Verhältnis der Gesellschaft zum Rauchen und besonders die durch Regierungsbeschluss durchgesetzte Verbannung des Rauchens in öffentlichen Gebäuden. Vor diesem Hintergrund wird die Beziehung zwischen Staat und Bürgern/Innen beleuchtet sowie die exekutive Staatsgewalt und ihre "Materialität" hinterfragt.