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Carl Gustav Carus (*Leipzig 1789 - † Dresden 1869), Maler
Die Rudelsburg
, 1825
Die Rudelsburg bei Bad Kösen an der Saale war für Carus ein „wahres Muster eines festen und tüchtigen Baus“ im „gotischen oder vielmehr deutschen“ Stil. Während andere Künstler seiner Zeit die Welt des Mittelalters in bunten historischen Szenen darstellten, zeigt Carus die einsame Ruine als Beispiel für Geschichtlichkeit schlechthin. Die Rudelsburg inspirierte nicht nur ihn. Der Historiker und Dichter Franz Kugler schrieb hier ein Jahr später sein berühmtes Lied: An der Saale hellem Strande Stehen Burgen stolz und kühn. Ihre Dächer sind gefallen, Und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen drüber hin.
Dorothee Hansen
Dorothee Hansen
Abmessungen
- Objekt: 52 x 67 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 19
Inventarnummer
462-1937/35
Permalink
Werkinformationen
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