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NUTZUNGVON BILDDATEN
Diese Arbeit von Karl Gerstner wurde vom Videohistoriker Johannes Gfeller als "erste moderne Videoskulptur" bezeichnet. Das Werk zeigt das Spiel mit der Wahrnehmung des Betrachters durch optische Verfremdung und Verzerrung von aktuellen Fernsehbildern.
Bereits 1962 experimentierte der Autodidakt Gerstner mit Plexiglas. Auf dünne, runde Scheiben walzte er unterschiedliche Strukturen, wobei 1964 die sogenannten Brillen, die er auch hier nutzt, entstanden. Hinter diese, bestehend aus verschieden geschliffenem Plexiglas, setzt er Monitore, auf denen Live-Fernsehbilder laufen. Sie sind in eine schmale, turmartige Konstruktion eingefügt. Das gesendete Bild wird durch die aufgesetzten Scheiben derartig verzerrt und abstrahiert, dass die eigentlich gezeigte Sendung, ob Film, Werbung oder Nachrichten, nicht mehr zu rekonstruieren ist. So verfremdet Gerstner nicht nur, sondern kreiert neu. Er selbst konstatiert: „Es ging mir nicht um die Übertragung von Programmen, sondern um die Erzeugung von Programmen.“
Bereits 1962 experimentierte der Autodidakt Gerstner mit Plexiglas. Auf dünne, runde Scheiben walzte er unterschiedliche Strukturen, wobei 1964 die sogenannten Brillen, die er auch hier nutzt, entstanden. Hinter diese, bestehend aus verschieden geschliffenem Plexiglas, setzt er Monitore, auf denen Live-Fernsehbilder laufen. Sie sind in eine schmale, turmartige Konstruktion eingefügt. Das gesendete Bild wird durch die aufgesetzten Scheiben derartig verzerrt und abstrahiert, dass die eigentlich gezeigte Sendung, ob Film, Werbung oder Nachrichten, nicht mehr zu rekonstruieren ist. So verfremdet Gerstner nicht nur, sondern kreiert neu. Er selbst konstatiert: „Es ging mir nicht um die Übertragung von Programmen, sondern um die Erzeugung von Programmen.“
Abmessungen
- Objekt: cm Maße variabel
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
797-2010/6
Permalink
Werkinformationen
Künstler |
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Werk |
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Grunddaten |
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Creditline | © Nachlass Karl Gerstner, Foto: Tobias Hübel, © alle Rechte vorbehalten |
nicht ausgestellt