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Anonym, niederländisch, 17. Jahrhundert (*1601 - † 1700), Maler
alternative Zuschreibung Henri Carlier (*1630 - † 1649), Maler
Vanitasstillleben mit Rubensstich
, 1640-1649
Der lateinische Begriff vanitas bedeutet „Eitelkeit“ und „Nichtigkeit“. In der Kunstgeschichte steht er für die Vergänglich alles Irdischen. Während des 17. Jahrhunderts entstanden dazu viele Stillleben. Dieses Bild häuft zahlreiche Gegenstände auf. Für sich betrachtet mögen ein Krug, eine Flöte oder eine Spielkarte nichts mit Vanitas zu tun haben. Doch der Totenschädel gibt hier die Lesart vor: Töne sind ebenso flüchtig wie der Rauch einer Pfeife oder Gewinn aus dem Glücksspiel, und Reichtum nützt nichts angesichts des Todes und der verrinnenden Zeit. Nur der Glaube an Gott – und die Kunst – geben Hoffnung. Das veranschaulicht auch der Kupferstich nach einer Madonna von Rubens.
Abmessungen
- Objekt: 73 x 58,3 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 5
Inventarnummer
597-1952/11
Permalink
Werkinformationen
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