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Mit leidvoll zusammengezogenen Brauen und klagend geöffnetem Mund blickt die Frau frontal aus der Komposition. Unter ihrem weiten Umhang hebt sie ihre Hände und gibt so den Blick frei auf einen winzigen, zerbrechlichen Säugling, der auf ihrem Schoß liegt. Mit dem „Schutzmantel“ und dem Baldachin über dem Kind greift Barlach Motive der christlichen Ikonografie auf, ohne diese jedoch eindeutig mit einem religiösen Inhalt zu verknüpfen. Vielmehr verbindet er die Anspielung mit der Darstellung individueller Not und Armut.
Abmessungen
- Objekt: 54,3 x 21 x 3,8 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
571-1976/22
Permalink
Werkinformationen
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