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NUTZUNGVON BILDDATEN
Anna Plate (*Bremen 1871 - † Löbichau 1941), Malerin
Blumenstillleben, 1911-1911
Enthalten in der Kollektion:
Bremer Malerei 1800 bis 1950 in der Kunsthalle Bremen
Auf einer grünlich-grauen Decke sind verschiedene Blumen in unterschiedlich großen Tontöpfen arrangiert. In der Mitte des Bildes überragen eine weiße Amaryllis mit roten Streifen in den Blütenblättern und eine weiße Azalee die Komposition. Um sie herum befinden sich in kleineren Töpfen blaue Hyazinthen, gefüllte rote Tulpen und Bellis. Der schwarzbraune Hintergrund belässt die räumlichen Verhältnisse im Ungefähren. Die Art, aus dem Dunkel heraus zu arbeiten und das Augenmerk auf die farbigen Blüten zu lenken, erinnert an die Farbgestaltung Gustave Courbets, mit dessen Werken sich die Künstlerin während ihres Studiums in Paris auseinandersetzte. Außerdem lässt Plates Stillleben an frühe Blumenstücke Pierre-Auguste Renoirs denken.(1) Anders jedoch als bei Renoir, bei dem die Pflanzen zufällig zusammengestellt wirken, arrangiert Plate die Töpfe in dekorativer Weise. Das mit weichem Pinselstrich ausgeführte Blumenstillleben war 1911 in der Permanenten Ausstellung des Bremer Kunstvereins zu sehen, aus der es erworben wurde.
Bärbel Schönbohm
(1) Vgl. dazu: Pierre-Auguste Renoir, Frühlingsblumen im Gewächshaus, 1864, Hamburger Kunsthalle, und Kalla und Treibhauspflanzen, 1864, Sammlung Oskar Reinhart, Winterthur.
Bärbel Schönbohm
(1) Vgl. dazu: Pierre-Auguste Renoir, Frühlingsblumen im Gewächshaus, 1864, Hamburger Kunsthalle, und Kalla und Treibhauspflanzen, 1864, Sammlung Oskar Reinhart, Winterthur.
Abmessungen
- Objekt: 80 x 59,5 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
320-1911/2
Permalink
Werkinformationen
Künstler |
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Werk |
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Grunddaten |
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Creditline | Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow, Public Domain Mark 1.0 |
nicht ausgestellt