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Paula Modersohn-Becker (*Dresden 1876 - † Worpswede 1907), Malerin

Selbstbildnis mit Kette , um 1903

Auf ihrer zweiten Parisreise 1903 beschäftigte sich Modersohn-Becker intensiv mit den ägyptischen Mumienbildnissen im Louvre. Die gemalten Tafeln waren einst vor die Gesichter der Verstorbenen in die Umwickelung der Leichname eingebunden gewesen. In den antiken Bildern richten die Dargestellten ihre großen, weit geöffneten Augen oft ins Unbestimmte; vor dem einfarbig gehaltenen Hintergrund nimmt das in gedämpften Farben gemalte Gesicht fast die gesamte Tafel ein. Modersohn-Becker greift diese formalen Aspekte hier auf. Die Bildoberfläche hat sie mit auffälligen Kratzspuren strukturiert, die sie mit dem Pinselstiel in der feuchten Farbe hinterließ.
Abmessungen
  • Objekt: 38,5 x 25,5 cm
Raum
ausgestellt: OG Raum 24
Inventarnummer
598-1951/12
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Paula Modersohn-Becker (*Dresden 1876 - † Worpswede 1907), Malerin

Werk
Titel:
Selbstbildnis mit Kette
Entstehungsdatum:
um 1903
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 38,5 x 25,5 cm
Werktyp:
Gemälde
Technik:
Öl auf Pappe
Erwerbsinformation:

    1951

  • Geschenk Dr. Hermann Bünemann, München 1951
Creditline
  • Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen

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ausgestellt: OG Raum 24