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NUTZUNGVON BILDDATEN
Rudolf Tewes (*Bremen 1879 - † Bremen 1965), Maler
Selbstbildnis, 1906
Enthalten in der Kollektion:
Bremer Malerei 1800 bis 1950 in der Kunsthalle Bremen
Das Selbstbildnis zeigt den Bremer Maler Rudolf Tewes. Selbstbewusst und zugleich entspannt steht er in seinem Atelier und tritt dem Betrachter frontal gegenüber. Der Strohhut, der starke Blau- Gelb-Kontrast und die kräftige, pastose Pinselführung zitieren Vincent van Gogh, mit dessen Werk Tewes sich während seiner langen Frankreichaufenthalte immer wieder beschäftigt hatte. Das Selbstbildnis war richtungweisend für Tewes’ Lebensweg. Einer Anekdote zufolge durfte der Kaufmannssohn erst Maler werden, nachdem er das Gemälde 1906 Gustav Pauli, dem damaligen Direktor der Kunsthalle, vorgelegt hatte und es dessen Wertschätzung gefunden hatte. Im gleichen Jahr zeigte Tewes das Gemälde in der Berliner Secession, zwei Jahre später in der Großen Deutschen Kunstausstellung in Bremen. 1910 schließlich wurden zwanzig Werke von Tewes neben sieben Werken von Van Gogh in der Kunsthalle ausgestellt, woraufhin der Galerieverein das Selbstbildnis 1913 für die Sammlung der Kunsthalle erwarb.
Abmessungen
- Objekt: 102 x 74 cm
Raum
ausgestellt: OG Mittelsaal
Inventarnummer
349-1913/5
Permalink
Werkinformationen
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Grunddaten |
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Creditline | © Nachlass Rudolf Tewes, Foto: Karen Blindow, © alle Rechte vorbehalten |