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Auguste Rodin (*Paris 1840 - † Meudon 1917)

Mann mit gebrochener Nase, 1863/64

Die eingeknickt und schräg verschobene Nase des porträtierten Mannes charakterisiert das asymmetrisch gestaltete und zerfurchte Gesicht. Nach Rodins Aussage diente ihm ein Gelegenheitsarbeiter vom Pariser Pferdemarkt als Modell. Durch die Wahl eines betagten Arbeiters aus dem zeitgenössischen Stadtmilieu widersetzte sich Rodin der gängigen akademischen Ästhetik und plädierte für eine ungeschönte Naturwiedergabe.
Die Maske gehört zu den ersten Skulpturen Rodins. In der skizzenhaft lockeren Modellierung der Oberfläche mit ihrem unruhigen und ausdrucksvollen Relief zielte er auf lebhafte Licht- und Schatteneffekte und entdeckte seinen eigenen plastischen Stil.

Eva Fischer-Hausdorf
Abmessungen
  • Objekt: 25,5 x 19,5 x 21,5 cm
  • Sockel: 12 x 14 x 14 cm
Raum
nicht ausgestellt
Inventarnummer
348-1951/6
Permalink

Werkinformationen

Künstler

Auguste Rodin (*Paris 1840 - † Meudon 1917)

Werk
Titel:
Mann mit gebrochener Nase
Entstehungsdatum:
1863/64
Grunddaten
Abmessungen:
  • Objekt: 25,5 x 19,5 x 21,5 cm
  • Sockel: 12 x 14 x 14 cm
Werktyp:
Skulptur
Technik:
Bronze, schwarz patiniert
Bezeichnungen:
  • auf der Innenseite des Gusses erhaben gegossener Stempel von unten nach oben signiert: A. Rodin.
Stempel:
  • auf der rechten Seite des Halses hinten
  • Alexis. Rudier: Fondeur. PARIS
Erwerbsinformation:

    1951

  • Geschenk eines Kunstfreundes (Ehrenfried Castens) 1951
Creditline Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow, Public Domain Mark 1.0

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